Westcoast Safari Adventure Classix

 
Wer haette gedacht, dass wir vier es tatsaechlich gemeinsam die Kueste hoch schaffen in unserer guten, alten "Lady".
In Perth gestartet, hat uns die Federung im Auto schon ziemliche Sorgen gemacht. Automatische Tieferlegung durch zu viel Gepaeck! :O) Das meiste davon, gehoerte uebrigens den Jungs, wie wir spaeter festgestellt haben. Dafuer hatten wir "camping deluxe" mit Kuehlbox, Luftmatratze, saemtliche Gaskocher und Toepfe die man sich so vorstellen kann und absoluten Luxusstuehlen. Aber kein Wunder! Wir hatten schliesslich einen waschechten Yankee dabei ! :O) Grazy Americans!
Auf ging es nach Lancelin zum Sandboarden! Auf dem Weg dorthin haben wir einen kleinen Stop in einem absolut natuerlichen Tierpark eingelegt. Natur pur! Ich frag mich nur, wie es die Holz- und Steinwege geschafft haben, sich auf natuerliche Weise zu vermehren....
Eines der vielen australischen Wunder, wenn es touristisch wird!
Allerdings war das auch eine gute Entscheidung, denn so haben wir unser erstes Nachtquartier im Dunkeln aufgeschlagen und wurden am naechsten Morgen von einer absoluten Traumbucht ueberrascht.
Die erste von ganz vielen auf dem Weg nach Darwin!
Da wir die meiste Zeit wild gecampt haben, haben wir wirklich so einiges an verlassenen Orten gesehen.Was auch ganz gut so war, denn auf einem der wenigen oeffentlichen Campingplaetze wurden wir als " schlechte Gaeste" beschimpft, weil wir an unserem Lagerfeuer geredet und gelacht haben. Ja, so manche Aussies verstehen eben keinen Spass! :O)
Die ganzen Nationalparks an der Westkueste waren ein absolueter Traum, wenn auch ab und an mal etwas schwer zu erreichen.
So in Kalbarri National Park, dort mussten wir ueber 20 Kilometer auf einer "Dirt Road" zurueck legen, um die Sehenswuerdigkeiten betrachten zu koennen. Die "Lady" hat uns diese Aktion doch etwas uebel genommen, sie hat gerattert, gequalmt und ein paar ihrer Dachgepaecktraegerschrauben von Bord geworfen. Der Aufwand hat sich trotzdem gelohnt, die Aussicht in dem Park war super und das ein oder andere schoene Photo zwischen den Sandsteinfelsen gab es auch!
Nach Monkey Mia konnten wir dann ja wieder zurueck auf den Highway. Das taegliche Delfine fuettern ist dort das absolute Tageshighlight. Die Delfine sind wild, allerdings an das Gewimmel hunderter Touris gewoehnt und kommen ganz nah an einen ran. Einer davon liebt es uebrigens, die Leute in die Waden zu zwicken! :O)
Leider wimmelt es in dem Ort vor Motten, die es anscheinend ziemlich cool finden ihre Eier in Backpacks und Camerataschen zu legen... :O(
Naechste Attractions, die Pinnacles! Eine uebermaessige Anzahl kleiner Felsen in den unterschiedlichsten Formationen. Man kann dort ungefaehr hundert Kilometer durch die Pampas fahren um immer wieder zu der Erkenntniss zu kommen, dass doch alle irgendwie gleich aussehen! Ausser Pinnacles gab es in dem Nationalpark  noch eine andere natuerliche Plage: Deutsche!
"Pinnacles and Germans everywhere!" Zitat eines verzweifelten Amerikaners, nach dem er feststellt, dass sich die Landessprache ploetzlich etwas veraendert hat. :O)
Was ein Glueck, dass wir danach an unseren absoluten "Westkuestenlieblingsort" gekommen sind: Coral Bay. Dieser Ort ist noch nicht mal auf meiner Australienkarte vorhanden, da er nur aus genau einer Strasse besteht, aber dafuer an Schoenheit kaum zu ueberbieten.
Am Anfang des beruehmten Ningaloo Marine Park gelegen, gibt es dort Fische und Korallen in allen Groessen, Farben und Variationen zu sehen. Dort haben wir schnorcheln zu unserer Tagesbeschaeftigung gemacht und sind dabei auch auf etwas groessere Meeresbewohner gestossen, wie Delfine oder Riffhaie. Es ist nicht wirklich zu empfehlen zu weit und alleine nach draussen vorzudringen....
Leider haben uns die harmlosen Walhaie einen Strich durch die Rechnung gemacht und sind in der ganzen Woche in der wir dort verweilt haben nicht einmal zum Vorschein gekommen.:O(
Dafuer hat unser "Kiwi" uns jede Nacht mit einem riessigen Lagerfeuer getroestet und unseren Ir(r)en sogar dazu gebracht seine Lieder zu spielen. Ich weiss er wird mich killen, aber ich tu's trotzdem: Wer seine Musik hoeren moechte, gehe unter "my space" / music und suche " Fiachra Tracey". Bitte verlasst nicht gleich eure Maenner, ich weiss er ist ein Supersaenger, aber wenn ihr erst mal fuenf Wochen mit ihm auf " Tour" wart, wollt ihr ihn doch nicht mehr haben. :O)
An unsere absoluten Grenzen hat uns danach "Karijini National Park" gebracht! Das war der erste Nationalpark in dem wir mehr als 1 km laufen mussten und dann auch noch auf einem "Spiderwalk", bei dem man mit Haenden und Fuessen zwischen zwei Felsen haengt. Teile des Walks werden nur mit Abseilausruestung empfohlen, aber wir konnten das natuerlich auch so! :O)
Das absolut genialste an dem Park sind jedoch die Dingos, die einen Nachts in den Schlaf singen und Morgens wieder aufwecken. Wildlife pur!
Broome war nach all der ganzen wilden Schoenheit der Westkueste mehr eine Ernuechterung. Da wir dort jedoch wieder laenger bleiben mussten, wegen dem Championsleague Finale, haben wir uns eben wieder ins Partygetuemmel gestuerzt. Das ist dort etwa genau so einfach zu finden wie ein Dinosaurier, aber letztendlich ist es uns doch gelungen.
Und der "Staircase to the moon" hat uns fuer den Aufenthalt auch um einiges entschaedigt. Bei dem Ereigniss sieht es, auf Grund einer optischen Taeuschung ueber dem Meer, so aus, als wuerde eine Leiter zum Mond fuehren. Ziemlich beeindruckend! Und so romantisch! ;O)
Zwischen Broome und Darwin befindet sich das wahrscheinlich beeindruckenste Gebirge Australiens: die Kimberleys!
Leider hat es unsere Lady nicht geschafft die rauhen Strassen in der Gegend zu erklimmen, daher konnten wir den Bereich nur am Rande von Kununurra betrachten. Aber immerhin haben wir ein paar feuerrote Felsen gesehen, wenn auch nicht die "bunggle bunggles".
Schiesslich sind wir alle heil und gerade nach rechtzeitig in Darwin angekommen, damit die Jungs ihre Flieger erhaschen konnten......
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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